Wird ein Teilnehmer neu in der Werkstatt aufgenommen, absolviert er zuerst ein dreimonatiges Eingangsverfahren, ähnlich einer Probezeit.
Während dieser Zeit soll festgestellt werden, ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur beruflichen Bildung, zur Teilhabe am Arbeitsleben sowie zur Eingliederung Arbeitsleben beziehungsweise zur beruflichen Reha ist.
Wenn dies der Fall ist, schließt sich nach einer Orientierungsphase einer zweijährige Ausbildung im Berufsbildungsbereich an.
Dabei finden individuell an den Fähigkeiten der Teilnehmer orientierter, theoretischer und praktischer Unterricht im Wechsel statt.
Unterrichtet wird nach dem Lehrplan ,,PRAXISBAUSTEIN “. In unserer Werkstatt kann die Ausbildung nach „PRAXISBAUSTEIN“ derzeit in den Bereichen, Montage, Metall und Holz erfolgen. Es kann aber auch in den Bereichen Wäscherei und Küche ausgebildet werden; derzeit allerdings noch ohne Zertifizierung.
Wird die berufliche Bildung erfolgreich abgeschlossen, erfolgt die Übernahme in den Arbeitsbereich der Stollberger Werkstätten in den verschiedenen Praxisfeldern / Arbeitsfeldern der WfbM.
Seit 2001 hat die Werkstatt im Rahmen von Ausschreibungen eigenständige Verträge mit Fahrdienstunternehmen abgeschlossen. Aktuell bestehen mit fünf Fahrdienstunternehmen Verträge über insgesamt 30 Touren (inklusive Sonderfahrdienst). Die verbleibenden 4 Touren (inklusive Sonderfahrdienst) werden durch den Fahrdienst der Lebenshilfe Stollberg sichergestellt.